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Fördermöglichkeiten für Gründer

Wenn man das für die Existenzgründung notwendige Eigenkapital nicht aufbringen kann stehen einem angehenden Gründer diverse Fördermöglichkeiten zur Verfügung.

Viele Förderungsmöglichkeiten werden durch die öffentliche Hand zur Verfügung gestellt. Je nach Kommune oder Bundesland ist das Angebot entsprechend vielfältig. Auch nationale Förderprogramme oder Förderprogramme der europäischen Union können mitunter in Frage kommen. Da die Zahl der Programme nicht nur vielfältig ist sondern je nach wirtschaftlicher und politischer Lage stark schwankt, weil neue Programme aufgelegt werden oder bestehende Programme auslaufen, ist ein allgemeiner Vergleich von Förderprogrammen nur schwer möglich. Ein Überblick über bestehende Förderprogramme kann in den meisten Fällen allerdings bei der örtlichen IHK eingeholt werden, bei der man als Existenzgründer automatisch Mitglied wird. Die jeweils zuständige IHK kann auf den Webseiten des deutschen Industrie- und Handelskammertages (www.dihk.de) gesucht werden.

Eine Alternative zur öffentlichen Förderung stellt die Förderung mittels privatem Risikokapital (Venture Capital) dar. Um an dies zu gelangen muss ein privater Förderer so sehr von der Geschäftsidee überzeugt werden, dass er als Teilhaber einsteigt. Risikokapitalgeber sind bei vielen Gründern sehr beliebt, weil man schnell expandieren kann und scheinbar erfolgreich ist. Man sollte allerdings nie aus den Augen verlieren, dass man mit der Aufnahme von Venture Capital eine Bindung eingeht, zu starken Abhängigkeiten vom Kapitalgeber führt. Der Zwang zu Gewinnausschüttungen und Umsatzsteigerungen, der mit der Bindung an Venture Capital einher gehen kann steht nicht im Einklang mit der Möglichkeit freier und unabhängiger Entscheidungen die mit der Wahl sein eigener Chef zu werden einher geht. Sollte die Selbstständigkeit aus diesen Gründen aufgenommen worden sein, sollte man also lieber Abstand von dieser Form der Förderung nehmen.